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Kreativ sein für Anfänger

  • Autorenbild: johannapichler
    johannapichler
  • 15. Aug. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Für alle, die sich für nicht kreativ halten oder gerade eine Kreativitätsblockade durchleben kommen hier meine 5 Tipps, um gute Ideen zu haben.


1. Plane Zeit für Kreativität ein.

Wer oft bastelt oder malt kennt das vielleicht: Die besten Einfälle kommen meistens spontan durch Inspiration aus dem Alltag. Aber was, wenn Dich gerade rein gar nichts zu inspirieren scheint? Meiner Erfahrung nach hilft es, sich bewusst die Zeit für Kreativität zu nehmen. Heute steht auf Deiner to-do-Liste: 30 Minuten kreativ sein. In dieser Zeit kannst du zum Beispiel mit offenen Augen durch die Gegend gehen, einige Materialien oder Utensilien in die Hand nehmen oder fokussiert durch Pinterest scrollen. Die Erfolgsgarantie für neue Ideen liegt mindestens bei 90%. Ob man es immer schafft, diese Ideen umzusetzen ist eine andere Frage.


Folgst Du mir schon auf Pinterest? Hier merke ich mir oft Inspiration. Zu meinem Profil

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2. Kaufe nicht das Material aus der Anleitung

... äh wie bitte? Nein, ich meine das schon ernst! Dieser Tipp ist sogar der erfolgversprechendste von allen. Solange man sich damit abfindet, dass das Ergebnis von der Vorlage abweichen kann (aber das nicht unbedingt im negativen Sinne). Wenn in der Anleitung steht Du brauchst irgendwas Spezielles – ein Werkzeug oder Material – das Du nicht besitzt dann frag Dich immer als erstes, womit Du es ersetzen könntest.


Ein Schwammpinsel?? Ich wusste nicht einmal das es so was gibt! Also ersetzt durch alten, nie benutzten Make-Up Schwamm.


Einen Stempel kaufen?? Nein danke! Vorher schnitze ich einen Korken zurecht oder mache einen Abdruck mit einem echten Ginkoblatt.

Natürlich kaufe ich hin und wieder auch neue Utensilien – das fühlt sich dann an wie als Kind Lego unterm Weihnachtsbaum zu haben. Aber oftmals zwingt mich die Problemlösung dazu kreativ zu werden und das ist ja schließlich und endlich das Ziel der ganzen Sache.


3. Räum nicht auf

… und verrate Deiner Mama nicht, dass ich das gesagt habe! Aber bei mir braucht Kreativität einfach Platz. Wenn ich alles nach zwei Stunden wieder zurücklegen muss, weil ich ansonsten das Fenster nicht öffnen kann, fange ich gar nicht erst an. Weiß ich hingegen, dass ich alles liegen lassen kann – notfalls auch für mehrere Tage – geht alles viel einfacher und es ist im Gehirn (und auf dem Schreibtisch) Platz für kreative Gedanken. Irgendwann wird das Chaos dann aber trotzdem beseitigt … bis zur nächsten Idee.


Schreibtisch mit kreativem Chaos
Ein kleiner Einblick in meinen "Arbeitsplatz"

4. Mach es falsch

Schon wieder richtig gelesen! Viele tolle Projekte von mir sind aus Fehlern entstanden. Es ist vorgekommen, dass der Kleber das Papier aufgeweicht hat oder dass ein Stift verlaufen ist oder – öfter als ich zugeben möchte – dass ich einfach schief geschnitten habe. Natürlich ist das in diesem Moment ärgerlich, aber ich bewahre dann auf was geht. Auch wenn es im ersten Moment wie ein Fall für den Mülleimer wirkt – irgendwo kommt es dann doch zum Einsatz.

Das glaubst Du nicht? Ich wollte eine Weihnachtskarte basteln, aber das Band war sehr locker. Beim Festziehen ist dann die Faltkarte eingerissen. Na toll, und was jetzt? Etwas drüber kleben! Und zwar ein Stück weißen Karton (von einer anderen Karte, auf der sich ein Schreibfehler eingeschlichen hatte), in dem kleinere goldene Bänder eingefädelt werden. Sieht sogar noch besser aus als geplant!



5. Teile Erfolge und Misserfolge

Eine gelungene Arbeit zeigt man gerne her und hört sich Komplimente an. Man darf sich in so einem Fall auch gerne einmal selbst loben. Aber ich finde es wichtig auch die Misserfolge vorzuzeigen. Was bringt Dir das? Erstens kann ein anderer Deine Arbeit vielleicht trotzdem schön finden und Du siehst sie dann mit anderen Augen. Zweitens kann jemand mit anderen Erfahrungen Dir Tipps geben damit es das nächste Mal besser klappt. Daraus kann oft ein explosives Brainstorming entstehen, wo eine Idee die nächste zündet, bis ein gigantischer Projektplan entstanden ist.

So gesehen sind misslungene Experimente sogar ein Vorteil.


Hat Dir dieser Beitrag gefallen? Dann lass mir gerne ein Herz da. So weiß ich, dass ich meine Tipps öfters teilen soll.

Bist Du Dir oft unsicher, ob Du was verschenken sollst oder ob vielleicht doch ein "Danke" reicht? Hier findest Du 3 Tipps, um richtig Geschenke zu machen.

 
 
 

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